sind schlimmer als albträume. leicht kafkaesk können sie dich über nächte hindurch verfolgen.

das gefühl beim aufwachen: als hättest du gerade einen neunstündigen arbeitstag hinter dir.

auch espresso wirkt leider keine wunder.

guten morgen!

blubbblubb °°°°°

blubb °°°

blubbblubbblubb °°°°°°°°°°°°°°°

blubb °°°

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herr tussi liegt mit einem oberschenkelbruch in der klinik und wird morgen operiert. ob er dann nach hause darf oder in die reha-klinik nach bad häring kommt, wird sich zeigen. :((

und diejenigen, die das pech haben, mich persönlich zu kennen und zudem auch noch häufiger zu sehen, die können es vermutlich eh nicht mehr hören ...

es ist ja nicht so, dass ich meinen job nicht bis zu einem gewissen grad (immer noch) gern mache und ja, ab und zu gibt es sie auch, die klitzekleinen erfolgserlebnisse, aber momentan habe ich wirklich das gefühl es bricht alles über mich herein.

und ich mag mich nicht mehr beschimpfen lassen und ich mag nicht mehr täglich mails lesen und v.a. beantworten müssen, die mit der betreffzeile "beschwerde" beginnen und aus sätzen bestehen mit "ich fordere", "ich habe das recht", "es ist eine frechheit", "ich bestehe darauf", "und wenn nicht, dann", "ich protestiere gegen" ...

warum nur ist es denn so verdammt schwer einfach mal zu fragen, vielleicht auch noch ein "bitte" und ein "danke" einfließen zu lassen? ich bin doch nicht der große böse feind, der ohnehin allen nur schlechtes will und seine arbeit nicht gewillt ist zu machen, wenn er nicht von vorn herein angepflaumt und bedroht wird.

burnout. komplett. und derzeit fehlt mir definitiv die phantasie, wie ich das für mich wieder auf die reihe bekommen könnte.

das ärgste am ausräumen einer wohnung ist das stolpern über die vielen vielen erinnerungen an zeiten und phasen, die man eigentlich ganz gut verdrängt hatte. und wenn ich nicht endlich aufhöre, die ganzen briefe zu lesen und in den alte unterlagen zu stöbern, dann sitze ich hier in drei wochen immer noch rum und hab exakt nichts weiter gebracht.

das letzte mal hab ich von daheim wieder ein paar sachen mit nach wien genommen. unter anderem die da:

ja. das sind 14 stück und wirklich vollgeschrieben. :

mit pics

und sonstigen erinnerungen und artefakten

zeitraum: 1986 - 1992 und es ist völlig wurscht, wie blöd sich das aus heutiger sicht liest. ich hatte damals wirklich noch was zu schreiben, wirklich noch was mit MIR auszumachen. da war noch mehr stoff für selbstmitleid als lästige kunden, stress im job und verspannungen im nacken.

das war eine zeit, in der hatte ich MIR noch was mitzuteilen, intensiv mit mir zu hadern, probleme zu wälzen.

wo, verdammt nochmal, sind diese zeiten hin verschwunden? nicht, dass ich noch einmal 20 sein wollte, aber irgendwas fehlt doch da - so rückblickend gesehen. nicht nur, dass ich MIR nichts mehr zu sagen hätte, es geht mir doch 99% der zeit über mit dem rest der welt nicht anders.

ich hab nix mehr zu sagen. bin ich erwaxen?